Meisters Hotel Irma in Meran - Südtirol



Ein Blick zurück auf 85 Jahre Familiengeschehen - Wir Gratulieren !

1924 erbt Irma Meister das schmucke Wohnhaus „Villa Ludwigsburg“ und gestaltet die 1898 erbaute Villa zur kleinen Pension IRMA um - mit etwas mehr als 20 Betten und einem Bad. Gäste der ersten Stunde sind Sommerfrischler aus Deutschland, Österreich, aber auch aus Belgien und Holland.

Während des 2. Weltkrieges richtet das Internationale Rote Kreuz im IRMA ein Lazarett ein. Die Zeiten sind schwer und viele Hoteliers müssen Meran verlassen. So auch Gottlieb Meister, der jüngste männliche Spross der Familie. Für 15 Jahre wird Indonesien seine neue Heimat, er führt dort das beliebte Ferienhotel Van Hengl in Bandung. Hals über Kopf verlässt er Indonesien und wird 5 Jahre zwangsinterniert in Britisch-Indien, wo er - der Vollblutgastronom - selbst im Camp eine Bar eröffnete.
Zurück in Meran, übernimmt Gottlieb 1948 gemeinsam mit seiner Frau Lydia den Familienbetrieb. Mühevolle Sanierungsarbeiten sind nötig, um im Haus wieder Gäste empfangen zu können. Gottlieb ist, dank seiner vielen ausländischen Kontakte, maßgeblich am touristischen Wiederaufschwung Merans beteiligt. Außerdem ist er in der Südtiroler Hoteliervereinigung und in der Hotelfachschule tätig. Lydia legt indessen großen Wert auf eine gute Küche und einen gutbestückten Weinkeller. Damals wie heute ist die Gastronomie Herzstück der Gastfreundschaft im Irma.

In den Jahren 1957 bis 58 wird bis zum 4. Stock aufgestockt, ein Lift eingebaut und alle neuen Zimmer mit Dusche oder Bad ausgestattet. Dazu kommt 1960 das erste Freibad Merans sowie eine 12.000m² große  Parkanlage.  Schon 1962 entsteht der 5. Stock und 1966 die Planung für das erste Hotelhallenbad in Südtirol. Eine echte Tiroler Stube aus dem 17 Jhrd. wird 1970 eingebaut, und 1972 wird das 1. Freibad durch ein größeres ersetzt.
 
Kurz vor der Fertigstellung des Hallenbades, im Jahr 1971, verunglückte Gottlieb zusammen mit dem Meraner Hotelier Lardschneider (ehem. Hotel Adria) bei einem tragischen Autounfall im Pustertal.

Nach einer umfassenden Ausbildung in mehren ausländischen Grandhotels übernimmt 1976 Walter Meister, rechts im Bild, zusammen mit seiner ideenreichen Frau Ilse das traditionsreiche Elternhaus.



Die betrieblichen Änderungen beginnen sich zu überschlagen: Ausstattung und Komfort werden ständig verbessert, aus den ursprünglich 147 Betten werden 52 Einzel- und Doppelzimmer und behagliche Suiten.
1979 baut der sportbegeisterte Walter den ersten Hoteltennisplatz Merans. 1988 wird die Parkanlage neugestaltet, die Kurabteilung erweitert und eine großzügige Hotel-Tiefgarage gebaut. 1994 gesellen sich Südtirols erstes Meerwasser-Erlebnisfreibad und eine einzigartige Saunalandschaft dazu. Es entstehen die Bibliothek, der Weinkeller, neue Zimmer, die Bar, die Frühstücksterrasse im 4. Stock sowie das Solebecken und ein romantischer Schwanensee. Im Winter 1997 wird das benachbarte Grundstück erworben und so entsteht eine 16.000m² Erholungszone.
Ursprünglich als Tauschobjekt gedacht, kommt 1999 die Residenz vis-á-vis auf der anderen Straßenseite dazu. Im Winter 2001/2002 ergibt sich die Möglichkeit die angrenzende alte, romantisch-verträumte Villa Buenos Aires zu kaufen. Bei den langwierigen Restaurierungsarbeiten stößt man auf römische Münzen und Funde. Die Römer wussten also auch schon um die Vorzüge des wunderbaren Meraner Klimas. 2003 wird die „Villa Amore“ eröffnet - sie wird dem Namen wirklich gerecht. Im Dezember 2004 zerstört ein Schmorbrand das Wäsche-lager und der Rauch zieht durch den ganzen Badeflügel. Die Winterpausen 2005 / 2006 wird genutzt, um diese Spuren zu beseitigen und gleichzeitig um weiter auszubauen. Der Bade- und Relaxbereich wird noch grosszügiger, lichter und wärmer. Holzdielen mit dicken Teppichen, kuschelige Sofas und Kerzen, üppige Vorhänge sorgen für noch mehr Wohlfühl-Ambiente.  In der IRMA vergeht kaum ein Jahr ohne Umbauten, Erweiterungen und Modernisierungen. Die Irma ist nicht „fertig“ und wird es nie sein. Und schon reifen wieder neue Ideen, denn wer aufhört besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein und Tradition verpflichtet.
Heute, als 4 Sterne Superior Haus, zählt Meisters Hotel Irma, wie bereits zu Urgroßmutters Zeiten, zu den führenden Häusern in der ganzen Umgebung. Mit der vierten Generation, mit Alex und Claudia Meister, wird Familie Meister auch in Zukunft bemüht sein, Merans Gäste nach Meisters Art so richtig zu verwöhnen.
Die fünfte Generation wurde von der kleinen Elisabeth angeführt bis zum ... 

...17. August 2007 - dann erhielt Elisabeth gleich dreifache "Verstärkung".
Zusammen mit den Drillingen Viktoria, Katharina und Theresa bildet Elisabeth nun ein echtes Kleeblatt.
Wir wünschen der gesamten 5. Generation weiterhin gutes Gelingen!