Die Fichte - ist mehr als nur ein Weihnachtsbaum

Auf Balkonen und in Gärten steht sie im Dezember - die Fichte, teils noch zusammengezurrt, teils bereits in voller Pracht und mit Lichtern geschmückt. Für uns ist sie in den Jahren gemeinsam mit der Krippe darunter zum liebgewonnenen Weihnachtssymbol geworden.

Für Ferdinand Thoma ist die Fichte mehr als ein Symbol, er hat für sein Haus am Schluchsee im Hochschwarz-wald dank der Fichte ein authentisches und einzigartiges Wellnesskonzept entwickelt. Es setzt sich zusammen aus der rundum würzigen Waldluft zum Schnuppern, der Kraft der jungen Fichten-Sprösslinge in der Phyto-Therapie und außerdem erfreut sich auch der Gaumen am originellen Konzept.  Der Hotelbesitzer vom „Wellnesshotel Auerhahn“ hat zeitgemäße Fichtennadelprodukte entwickelt, die mit ihrer Natürlichkeit, Ganzheit-lichkeit und guten Verträglichkeit den Bedürfnissen moderner Menschen entsprechen. Und greift dabei dennoch auf altes Wissen zurück: Denn bereits Hildegard von Bingen war die wohltuende Wirkung der Fichten bekannt.

Das Geheimnis dieser Wirkung liegt dabei in den jungen Spitzen von Fichten, die im Frühjahr hellgrün und samtweich ins Licht blinzeln – den „Fichtel Wichteln“, wie Ferdinand Thoma sie liebevoll nennt. Sie wirken straffend, entschlackend, stoffwechselanregend und vitalisierend. „Wer im Frühjahr die überschäumende Kraft der Natur hier im Schwarzwald spürt, der versteht sofort die Verwendung von Fichtenschösslingen“, sagt der Hotelier. Und erläutert: „Die Tanne setzt alle Kraft in diese Triebe, weshalb sie so reich an Vitamin C, Polyphenolen, Chlorophyll und ätherischen Ölen sind.“
Wie Ferdinand Thomas Leidenschaft fürs Herstellen von Wellness-Produkten und Kosmetika entstanden ist? „ Ich bin selbst hoch empfindlich auf viele Zusatzstoffe – und fand heraus, dass es natürliche Komponenten gibt, die bei gewissen Hautproblemen sicher und schnell helfen, ohne dabei einen chemisch-pharmazeutischen Cocktail zu verwenden“, erzählt der Hotelbesitzer. Seine erste Salbe rührte er vor vielen Jahren für die unter Venenproblemen leidende Mutter an, später auch für Bekannte und für den Bundesverband für Neurodermitiker und Psoriasis-Erkrankte.

In der Kosmetikabteilung des eigenen Hauses aber häuften sich Vorfälle mit starken allergischen Reaktionen: „Ungern schickte mir unsere Vertragsfirma die Inhaltsangaben für die Kabinenware: Sie entpuppte sich als chemische Zeitbombe“. Das wollte Ferdinand Thoma nicht länger seinen Gästen zumuten – und begann selbst mit der Herstellung eigener Ware. „Es war mir von Anfang an bewusst, dass keine Wirkstoffe ohne Zusatzstoffe auskommen, wenn eine gewisse Haltbarkeit erreicht werden soll“, fügt er hinzu – und bekräftigt: „Aber eben nur so viele wie nötig.“ Zu akzeptablen Verkaufspreisen verwendet er heute die hochwertigsten Grundstoffe. „Wir kaufen beispielsweise 350 Liter kalt gepresstes und biologisch angebautes Jojobaöl pro Jahr ein“.

Und der Verträglichkeits-Test? „Meine Frau war und ist noch immer ein dankbares Opfer“, schmunzelt Thoma. Zudem werden die fertig entwickelten Rezepturen stets an einen vereidigten Sachverständigen geschickt, um die INCI Liste gesetzeskonform zu erstellen. Unbedenklichkeitsbescheinigungen in Bezug auf die Herstellung und ein Chargennachweis der verwendeten Rohstoffe sind ebenso Pflicht.