Hochschule und Wissenschaft

Neues Studienprogramm: "Bachelor of Arts - Gesundheitsmanagement im Tourismus"

Der in der Bundesrepublik führende Zukunftsforscher und Hamburger Universitätsprofessor - Prof. Dr. Horst W. Opaschowski - leitet seit Jahrzehnten das renommierte B.A.T.-Freizeitinstitut in Hamburg. Er zeigt in jüngsten Veröffentlichungen, dass zunehmendes Lebensalter sowie ein öffentliches Bewusstsein für Gesundheit und Lebensqualität zu differenzierten Initiativen im Gesundheitstourismus führen werden. In seinem vielbeachteten Buch "Deutschland 2020" verweist Prof. Dr. Horst W. Opaschowski in diesem Zusammenhang deutlich auf die Exponierung neuer Berufsfelder, wie etwa "Wellness-Berater" oder "Tourismus-Manager", um Facetten des zukünftigen Gesundheitstourismus professionalisieren zu können.

Der Bielefelder Freizeitforscher und emeritierte Universitätsprofessor - Prof. Dr. Wolfgang Nahrstedt - zeigt darüber hinaus in seinen jüngsten Untersuchungen zu "Erlebniswelten", dass Gesundheitsmanagement in den Bereichen Wellness, Rekreation, Zoo- und Themenparktourismus zu zukunftsorientierten Lebenswelten beitragen wird. Mit diesen Entwicklungsfeldern beschäftigt sich auch das Bielefelder Forschungsinstitut "IFKA", das von Prof. Dr. Wolfgang Nahrstedt gegründet und geleitet wurde. Für Prof. Dr. Wolfgang Nahrstedt ist schon heute der Gesundheitstourismus eine der Wachstumsbranchen des 21. Jahrhunderts, da sich Erlebnis-, Lern- und Gesundheitswelten konzeptionell, wirklichkeits- und zukunftsbezogen verstärken werden.

Der Lüneburger Psychologe und Erziehungswissenschaftler - Prof. Dr. Jörg W. Ziegenspeck - hat das Thema Gesundheitsmanagement im Tourismus am "Institut für Erlebnispädagogik" an der Universität Lüneburg unter der komplexen Fragestellung bearbeitet, inwiefern die persönliche Erlebnisfähigkeit zur Ausbildung eines Gesundheitsbewusstseins beitragen kann. In zahlreichen Veröffentlichungen konnte der Lüneburger Wissenschaftler ableiten, dass die verschiedensten informellen Lernorte in Freizeit, Familie, Schule und Hochschule erlebnis- und handlungsorientiert wirksam werden können, sofern individuelle Gesundheitserziehung gemeint bleibt. Prof. Dr. Jörg W. Ziegenspeck plädiert deshalb auch dafür, die akademische Ausbildung im Bereich Gesundheitsmanagement zu intensivieren und curriculare Voraussetzungen an den Hochschulen verstärkt zu erproben. Er sieht in der Studienreform der deutschen Hochschulen dafür ein günstiges Umfeld, da Bachelor- und Master-Studiengänge solche alternativen wie innovativen Inhalte eher aufnehmen können. Als demonstratives Beispiel für diese Entwicklung bezeichnet Prof. Dr. Jörg W. Ziegenspeck daher den neu eingerichteten Bachelor-Studiengang "Gesundheitsmanagement im Tourismus" am Baltic-College-Güstrow, "da mit derartigen Studienprofilen die Zukunftserwartungen an eine längere Lebenszeit auf der Basis erreichter Gesundheit und erlebter Selbstbestimmung erfüllt werden können".
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