Jagdhof meets Buddha

Shaolin Mönche in Tirol vom 10. bis 14.September

Einst regierten Feuer und Schwert das Reich der Mitte. Banditen verwüsteten China. Nicht einmal die Mönche in ihren Klöstern wurden verschont. Doch sie setzten sich zur Wehr. Sie lernten, ihren Körper auf unglaubliche Weise zu beherrschen, den Schmerz zu besiegen und den härtesten Kampf zur höchsten Kunstform zu verwandeln. Feinde nennen ihren Namen mit ehrfürchtigem Respekt: Shaolin. Ein Dutzend dieser Kampfmönche, so die Legende, könne es mit ganzen Armeen aufnehmen. Der Weg zu ihnen führt in die chinesische Provinz Henan. Seit fast 1500 Jahren existiert das Shaolin-Kloster am Fuße des heiligen Berges Songshan, unweit des Gelben Flusses.

Doch diesen Weg müssen die Gäste des Jagdhofs nicht auf sich nehmen. Unter dem Motto „Jagdhof meets Buddha“ werden Sie die original Shaolin-Mönche heuer zum zweiten Male in die Welt des Kung-Fu und des Zen-Buddhismus begleiten. Die authentische Vermittlung ihres Wissens liegt dabei den Mönchen besonders am Herzen. In Kursen zu Kung-Fu (auch für Anfänger geeignet), Tai-Chi, Qi-Gong und Meditation (bei schönem Wetter am malerisch gelegenen Wasserfall) erfahren Sie aus erster Hand die Geheimnisse der Mönche. Ein erfahrener Dolmetscher macht es möglich, mit den Mönchen in Dialog zu treten und sich vertiefend auszutauschen.

Der Begriff Shaolin Kung-Fu steht für viel mehr als nur die Kampfkünste: die Meditation z.B. soll helfen, das „Chi“, die geistige Energie, zu stärken. Das eigentliche Ziel ist es, durch das jahrelange Training dem Buddha, der Erleuchtung nahe zukommen. Kung-Fu ist nur ein Mittel zur geistigen Vervollkommnung. „Qi Gong“, eine Komposition aus Atem- und Entspannungsübungen erlaubt es, innere Ruhe und Entspannung zu finden. „Tai Chi“ lehrt den "weichen" Weg zur körperlichen und geistigen Gesundheit. So nennt sich der Kreis, in dem Yin und Yang sich ausgleichen. Er repräsentiert die Vereinigung der Gegensätze, die höchste Harmonie. Dieser Kreis spiegelt sich in den Energiebahnen wider, in denen das Chi durch den Körper fließt.

Kalligrafie ist die meditative, fast sakrale Kunst des Schreibens, die in China einen hohen Stellenwert besitzt. Unabhängig von der Bedeutung eines Schriftzeichens wird hier auch die Schönheit des Zeichens selbst betrachtet. Sie können in einem Kurs einen ersten Einblick in die Technik der Kalligrafie erlangen, angeleitet vom Abt des Klosters persönlich.

Den Gästen des Jagdhofs erschließen sich in den 4 Tagen (10.-14.9.2006) wertvolle Hinweise und Ansätze, die sie in ihrem täglichen Leben umsetzen können, um mehr Entspannung, Ruhe und Gelassenheit zu finden.
Der Meister sagt dazu: „Die Natur des Geistes ist unbegrenzt. Das unterscheidet ihn von unserem Körper. Kung-Fu lehrt, die unbegrenzte Macht des Geistes zu nutzen. Wer dies versteht, der kann sich über die materielle Welt ein Stück weit hinwegsetzen. Doch es gehören Reife und Weisheit dazu, diese Kraft zu nutzen.“

Hier das Programm, Preise und Anfrageformular