Powerfrucht Avocado

Lange Zeit war die Avocado verrufen, doch der aktuell anhaltende Hype um die grüne Frucht kommt nicht von ungefähr.

Ein echter Alleskönner

Das Gerücht, dass Avocados mit ihrem Fettanteil von stolzen 25 % dick machen, hat sich lange hartnäckig gehalten. Nachdem jedoch bekannt wurde, dass primär Zucker und Kohlenhydrate dick machen und fettreiche Nahrungsmittel das Hungergefühl länger stillen, hat sich der Ruf der Avocado um 360 Grad gewendet.
Neben den ungesättigten Fetten enthält eine Avocado eine Menge Aminosäuren, Vitamin A, D, E und K, Kalzium, Eisen, Carotinoide, Biotin und vieles mehr. Kein Wunder also, dass ihr mittlerweile schon Heilkräfte, wie das Senken des Cholesterinspiegels oder des Krebsrisikos, nachgesagt werden.

Gut für den Cholesterinspiegel und zum Abnehmen

Tatsächlich gibt es bereits Studien, die nachweisen, dass Avocados das gute HDL-Cholesterin erhöhen und gleichzeitig das schlechte LDL senken. Auch der hohe Fettanteil hat seine positiven Seiten gezeigt. So schützt die Avocado vor Heißhungerattacken, da ihr Fett und die Ballaststoffe langanhaltend sättigen und dabei den Insulinspiegel nicht stark anheben, dank des Mangels an Kohlenhydraten. Im Gegensatz zu Kohlenhydraten, wird man von Fetten außerdem nie zu viel essen, da sich schnell eine gewisse Übelkeit bemerkbar macht.

Tipps und ein Rezept

Avocados sollten übrigens nie im Kühlschrank gelagert werden, sondern bei Zimmertemperatur möglichst Lichtgeschützt. Liegt die Avocado in der Nähe eines Apfels, so besteht die Gefahr, dass sie sehr schnell überreift, da Äpfel das Reifegas Ethylen absondern. Wenn Ihnen eine ganze Avocado zu viel ist, legen Sie eine Hälfte mit dem Kern in Frischhaltefokie in den Kühlschrank und verarbeiten Sie die Häfte ohne Kern weiter. Auf diese Weise hält sich die Avocado länger.
Und damit Sie sich direkt selbst von dieser Powerfrucht überzeugen können, haben wir hier einen Rezeptvorschlag zum Ausprobieren: Gegrillte Avocado-Bruschetta