Terme di Saturnia und seine Mytologie

Wellness wo schon die Etrusker badeten

Es heißt, dass Saturn, der römische Erntegott, die Geduld mit den streitbaren Menschen verlor. Wut entbrannt schleuderte er seine Blitze zur Erde nieder, tiefe Krater entstanden, heißes, schwefelhaltiges Wasser schoss aus der Tiefe und ergoss sich über die zänkischen Menschen. Siehe da, das Wasser wirkte beruhigend auf die Menschen und die Streitereien hatten ein Ende. Eine weitere Legende besagt, dass das Thermalwasser von Saturnia die Wunden Orlandos, des tapferen Ritters Karls des Großen, heilte.

Eines ist jedoch gewiss: in dieser Quelle liegt die Kraft. Das wussten und wissen nicht nur die alten Römer, die sich im Herbst in den Thermalbädern der südlichen Toskana tummelten, sondern auch der moderne Erholungssuchende findet auf diesem kurmäßig historischen Boden Aufbauhilfe fürs Immunsystem. Das Wellness-Zentrum Terme di Saturnia, von der englischen Zeitschrift Travel & Leisure als »bestes Medical-Spa weltweit« gepriesen, verfügt über eine schier unerschöpflich sprudelnde Quelle und jede Menge Fantasie, das kostbare Nass zu nutzen. Mit dem prickelnden Heilwasser werden nicht nur die 37 Grad warmen Badebecken gespeist, es dient zudem als Grundstoff für die hauseigene Kosmetiklinie. Doch wer von straffen Formen träumt, darf keinesfalls nur im Thermalbad liegen. Er braucht dringend Bewegung bei Wasser-Stretching oder dem eigens kreierten Saturnia Aqua Dance. Und auch das Fitness-Zentrum wartet schon mit Yoga und Pilates, mit Fit-Ball und Fit-Boxen.
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Während eines Aufenthaltes in Terme di Saturnia sollte man die Gelegenheit nutzen und die nahe gelegenen Etruskerstädte Pitigliano, Sovana und Sorano, das Schloß Montemerano und das Archäologische Museum Fiora-Tal in Manciano besuchen.