Wellness – eine große Glücksquelle

Jeder hat es schon erlebt, jeder will es haben und doch ist es scheinbar so schwer zu erreichen: das Glück.

Was ist Glück? Ist es für uns alle gleich oder erlebt es jeder anders?

Glück ist im wahrsten Sinne das höchste der Gefühle. Wenn wir eine Pyramide der Bedürfnisse aufstellen, dann steht Glück ganz oben an der Spitze.

Warum wollen wir viel Geld verdienen? Weil wir uns dann Sachen kaufen können, die wir mögen. Warum wollen wir tolle Sachen haben? Weil wir uns dann glücklich fühlen. Zumindest glauben wird das.

Warum wollen wir einen Partner haben? Weil wir annehmen, dass wir mit Partner ein angenehmeres Leben führen werden als ohne. Weil wir davon ausgehen, dass uns ein Partner glücklich macht: „Du bist das Glück meines Lebens“.

Probieren Sie aus, was Sie wollen: die neue Bluse, den Sportwagen, die Weltreise. Fragen Sie dann nach dem „Warum?“. Am Ende steht dann immer: Glück.

Was geschieht, wenn wir uns glücklich fühlen? Dank moderner Wissenschaft wissen wir heute, dass Glücksgefühle mit erhöhter Aktivität in den sogenannten Motivations- und Belohnungszentren im Gehirn einhergehen. Glück entsteht also in unserem Gehirn.

Die Wege zum Glück können sehr vielfältig sein. Und Wellness ist dazu ein hervorragendes Beispiel:

  • Schon die Vorfreude auf ein paar ruhige Tage mit viel Ruhe, gesunder Bewegung und Genuss löst Glückgefühle aus. Im Gehirn wird der sogenannte Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet – ein Glückshormon. Es reicht also schon die reine Vorstellungskraft, um sich selbst in einen guten Zustand zu versetzen.
  • Das Ausschütten von Glückshormonen wird durch körperliche Aktivitäten ausgelöst und verstärkt. Egal, ob wir ein wohliges Bad nehmen, uns massieren lassen oder einen flotten Spaziergang unternehmen: Das gute Gefühl, welches entsteht, ist immer ein Ergebnis der vermehrt ausgeschütteten Glückshormone.
  • Glückshormone produziert der Körper selbst. Aber er muss eine ausreichende Menge an Grundstoffen vorfinden, sonst stoppt die Produktion der Glückshormone. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer zu viel Fastfood konsumiert, ist u.a. deshalb schlecht drauf, weil der Körper zu wenige Baustoffe für Glückshormone vorfindet. Auch Licht spielt eine wichtige Rolle. In den Wintermonaten bekommen wir in Wohnräumen oft zu wenig Licht mit. Bewegen wir uns dagegen vermehrt draußen, steigt die Stimmung sofort an. In der Wellness-Zeit tun wir meistens genau das Richtige: Wir ernähren uns ausgewogen und bewegen uns mehr draußen.
  • Der Körper reagiert mit der Produktion von Glückshormonen auch sehr empfindlich auf Stresssituationen und Tag-/Nacht-Rhythmusstörungen. Wenn wir gestresst sind oder zu wenig schlafen, geht die Ausschüttung von Glückshormonen direkt zurück. Das ist der Grund, warum wir dann so schlecht gelaunt sind. Gönnen wir uns dagegen Ruhe und schlafen ausreichend, steigt auch schlagartig die Stimmung. Wenn wir Wellness genießen, machen wir meistens genau das Richtige.
  • Wellness bedeutet auch Genuss. Und Genießen ist eine große Glücksquelle. Je mehr Sinne beteiligt sind und je intensiver wir genießen, umso besser. Da reichen oft schon Kleinigkeiten, um uns in beste Laune zu versetzen: Ein Schälchen frisches Obst, ein gutes Glas Wein, das Entdecken einer schönen Blume.

Fazit: Mit Wellness gelingt es uns, verschiedene Glücksquellen gleichzeitig anzuzapfen. Durch das Glücksgefühl vermittelt uns der Körper eine wichtige Botschaft: JA, so ist es richtig!

Morgen werden wir uns ansehen, wie wir unsere Glücksgefühle intensivieren und verfeinern können.