Wer lacht lebt gesünder

 Fitte Immunabwehr

(djd/pt). Kichern, glucksen, schallend lachen - wer zu den Frohnaturen zählt und auch dem Alltag komische Seiten abgewinnen kann, lebt gesünder. So steigt durch Lachen im Speichel und im gesamten Hals-Nasen-Rachenraum die Konzentration von Immunglobulin A an. Die körpereigenen Abwehrstoffe verhindern dort Bakterien und Viren, die Schnupfen, Husten, Halsweh, Erkältung und Grippe verursachen (mehr dazu unter www.prodente.de). Auch Wissenschaftler der Loma-Linda-Universität in Kalifornien fanden heraus, dass während des Lachens die Produktion von körpereigenen Killerzellen deutlich ansteigt.
Stanley Tan, Endokrinologe, erläutert: "Alle diese Neuro-Hormone verhalten sich wie ein Orchester, jedes Instrument spielt eine spezielle Note. Lachen macht das gesamte Orchester melodiöser oder harmonischer. Mit anderen Worten: Lachen bringt ein Gleichgewicht in alle Komponenten des Immunsystems." Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wird in den USA das Lachen therapeutisch eingesetzt. Inzwischen gibt es auch in vielen europäischen Ländern humorvolle Visiten mit Clowns, die dafür sorgen, dass kranke Kinder das Leben etwas leichter nehmen. Aber auch in Seniorenheimen hat sich der Einsatz der lustigen Besucher bewährt. Die Senioren zeigen wieder Neugier und Freude und finden Kraft zur Kommunikation. Der soziale Rückzug wird so für einige Zeit unterbrochen.